Mit mehr Selbsterkenntnis kann Kellpla den Wettkampf noch besser bestehen
Kellpla BV ist ein Full-Service-Partner im Bereich Kunststoff-Spritzguss, oder in schönem Englisch ausgedrückt: Plastic Injection Molding. Am Freitag, den 29. und Samstag, den 30. April dieses Jahres feierte das Unternehmen aus Venlo sein 70-jähriges Bestehen.
Ernsthafter Spaß
Direktorin und Inhaberin Kim Frencken-Kelleners möchte am Freitag gemeinsam mit ihren 50 Mitarbeitern und mit Hilfe von MyDrives die Selbsterkenntnis im Unternehmen steigern. Die dazugehörigen Fragen lauten: Welche verschiedenen Mitarbeitertypen gibt es bei Kellpla? Was sind ihre Stärken und verborgenen Schwachstellen? Und wie können sie infolgedessen noch besser zusammenarbeiten? Das sind ernste Fragen. Aber es ist ein Jubiläumswochenende, also gibt es auch ungezwungenen Spaß an diesem ernsten Fun-Tag.
Marc Stijfs von MyDrives macht den Auftakt im Hotel Kapellerput in Heeze, indem er den Kellpla-Mitarbeitern die MyDrives-Farbentheorie erklärt.
Maßgeschneiderter Ansatz im Vorfeld
MyDrives hat im Vorlauf zu diesem Projekt einen maßgeschneiderten Ansatz entwickelt, der es der gesamten Kellpla-Organisation ermöglichen soll, den gewünschten Schritt nach vorne zu machen. Die MyDrives-Motivationsanalyse und die damit verbundene Sieben-Farben-Theorie bilden dabei die Grundlage. Gemeinsam sorgen sie vor allem dafür, dass die Kellpla-Mitarbeiter sich selbst und ihre Teamkollegen noch besser kennenlernen.
Der Tag selbst
Marc Stijfs von MyDrives macht den Auftakt im Hotel Kapellerput in Heeze, indem er den Kellpla-Mitarbeitern die MyDrives-Farbentheorie erklärt. Zu diesem Zweck werden das Eisbergmodell, die Bedeutung der Farben und die praktischen Anwendungen besprochen. Die von Marc gezeigten Begleitvideos sorgen für fröhliche Momente. So gehen beispielsweise die Hände der Teilnehmer bei dem ‚lila‘ Clip über den FC Liverpool und den Klängen seines berühmten Vereinssongs schon rasch in die Luft: You never walk alone. Ein Riesenspaß. Es folgt eine interaktive Übung mit dem sogenannten Mentimeter, um nicht nur das helfende, sondern auch das hinderliche Verhalten einer motivierenden Kraft zu verdeutlichen.
Profildiskussionen
Sobald Marc sicher ist, dass die Farbtheorie von allen verstanden worden ist, werden die Teilnehmer in Gruppen aufgeteilt. Ein zertifizierter MyDrives-Berater erläutert deren persönliches MyDrives-Profil. Dies geschieht mit Hilfe des MyDrives-Fragebogens, den die Teilnehmer zuvor ausgefüllt haben. Diese Profildiskussionen weisen eine stark interaktive Struktur auf, und die Teilnehmer können ihre Farbprofile gut erkennen. Sie vermitteln außerdem mehrere praktische Beispiele für ihre eigenen und die Motivatoren der anderen und sowie die dazu passenden Verhaltensweisen.
Die Gruppe mit dem höchsten Turm gewinnt.
Türme bauen
Nach dem Mittagessen werden die Teilnehmer in Untergruppen aufgeteilt. Sie stellen sich der Herausforderung, mit einem Packen Papier einen möglichst hohen Turm zu bauen. Die Gruppe mit dem höchsten Turm gewinnt. Was sie nicht wissen, ist, dass Kellpla-Mitarbeiter mit dem gleichen Farbprofil kombiniert wurden. Damit soll verdeutlicht werden, dass sich gleichfarbige Typen zwar gut verstehen und spüren, aber im Gruppenkontext auch ein einseitiges Verhalten an den Tag legen können. Im sozialen grünen Team wird zum Beispiel viel geredet und gelacht, das blaue Team ist von Natur aus ernster und geht strukturiert vor. Das rote Team macht sich sofort energisch an die Arbeit, und das gelbe Team baut zwei Türme, nachdem es eine Inhaltsanalyse durchgeführt hat, um herauszufinden, welcher Baustil am effizientesten ist. Das ist eine kluge Entscheidung, denn das gelbe Team gewinnt.
Nach der Erklärung der Nunchaku erleben die Teilnehmer selbst, wie es ist, mit einer anderen Farbsorte zu arbeiten.
Farbige Nunchaku
Nach der Auswertung der Turmübung erhalten die Teilnehmer ein farbiges Nunchaku von MyDrives-Berater Roland Griek. Ein Nunchaku ist eine japanische Kampfsportwaffe, die aus zwei mit einer kurzen Kette oder einem Seil verbundenen Stöcken besteht. Roland kennt sich damit bestens aus, denn er ist Vizeweltmeister im Umgang mit dieser Waffe. Nachdem er die Grundlagen eines Nunchaku erklärt hat, lässt er die Teilnehmer am eigenen Leib erfahren, wie es ist, mit einem anderen Farbtyp zu arbeiten. Beispiel: jemand mit einem roten Nunchaku sucht sich einen Partner mit einem grünen Nunchaku. Auf diese Weise entdecken sie, welches Verhalten der andere in der Praxis an den Tag legt und lernen, sich gegenseitig besser zu verstehen, um auch besser zusammenzuarbeiten. Nonverbale Kommunikation, Konzentration und Respekt sind einige der behandelten Schwerpunkte.
Welche Rolle passt zu Ihnen?
Marc und Roland schließen den Tag mit dem Dreieck des Denkens, Fühlens und Handelns ab. Es demonstriert, welche Rolle am besten zu einem bestimmten Farbtyp passt und von welchem anderen Farbtyp Sie am meisten lernen können. Der gelbe Farbtyp zum Beispiel findet den blauen Farbtyp oft zu starr in seinem Verhalten und zu pingelig, wenn es um die Umsetzung von Details geht. Umgekehrt ärgert sich der blaue Farbtyp vielleicht über die vermeintliche Schlampigkeit des gelben Farbtyps, die regelmäßig für Chaos sorgt. Wenn man sich jedoch besser kennenlernt, steht auch hier der Weg zu einer besseren Zusammenarbeit offen. Nach der Erklärung der Nunchaku erleben die Teilnehmer selbst, wie es ist, mit einem Repräsentanten einer anderen Farbsorte zu arbeiten.
Wie fand die Geschäftsführerin und Inhaberin Kim Frencken-Kelleners den Tag?
„Wie die anderen Kellpla-Mitarbeiter blicke ich auf einen ebenso lehrreichen wie unterhaltsamen Tag zurück, an dem sich Theorie und Praxis in ausgewogener Weise abwechselten. Wir haben mehr über uns selbst und über einander gelernt, um die Zusammenarbeit in allen unseren Abteilungen auf ein noch höheres Niveau zu bringen. Und das war auch der Plan. Selbst die Mitarbeitenden, die im Vorfeld vielleicht etwas nervös waren, haben davon profitiert und blicken auf einen erfolgreichen Tag zurück. Ihr maßgeschneiderter Ansatz ließ sich eins zu eins bei uns umsetzen und gab uns das Rüstzeug, um in den nächsten siebzig Jahren auf eine gute gegenseitige Zusammenarbeit aufzubauen. So können wir uns in unserer Branche noch wettbewerbsfähiger aufstellen“.
„Ihr maßgeschneiderter Ansatz ließ sich eins zu eins bei uns umsetzen und gab uns das Rüstzeug, um in den nächsten siebzig Jahren auf eine gute gegenseitige Zusammenarbeit aufzubauen. So können wir uns in unserer Branche noch wettbewerbsfähiger aufstellen“.